Boehringer Ingelheim unterstützt Online-Kurse für Lungenfibrose-Patient*innen

Wien, Österreich,
  • Hilfe für Betroffene und Angehörige der seltenen Erkrankung
  • Frühe Diagnose für weiteren Krankheitsverlauf sehr wichtig
  • Gesunder Lebensstil und rechtzeitige Behandlung können Verlauf deutlich verlangsamen

Boehringer Ingelheim hat die Online-Plattform selpers bei der Entwicklung von Online-Schulungen für Betroffene von Lungenfibrose und deren Angehörige unterstützt. Diese Schulungen sollen Ihnen dabei helfen, die Diagnose dieser seltenen Erkrankung zu verstehen und einen Überblick über den Umgang mit der Erkrankung zu bekommen. Die ersten drei Patient*innenschulungen der Reihe sind auf selpers.com aufrufbar.

Lungenfibrose ist chronische Veränderung des Lungengewebes, bei der die Lunge verhärtet und vernarbt. „Lungenfibrose bleibt meist lange unbemerkt und die Diagnose erfolgt damit oft erst spät. Das ist kritisch, da die Erkrankung unbehandelt sehr früh tödlich enden kann“, erklärt Philipp Leuschner, Medical Director Austria (Boehringer Ingelheim). Die Ursachen sind vielfältig. Es gibt zahlreiche Krankheitsbilder, die zu einer Lungenfibrose führen können, aber auch Allergene und bestimmte Medikamente können eine Lungenfibrose auslösen. Bei der häufigsten und gleichzeitig schwersten Form der Lungenfibrose, der so genannten idiopathischen Lungenfibrose (IPF), ist kein Auslöser bekannt. In Österreich geht man von etwa 1.100 bis 1.700 IPF-Erkrankten aus.

Frühe Diagnose wichtig


Ein oft unbemerkter Krankheitsbeginn, eine späte Diagnose oder Fehldiagnose und die Tatsache, dass Lungenfibrose derzeit nicht heilbar ist, machen diese seltene Erkrankung so bedrohlich. Typische und zugleich unspezifische Symptome sind langanhaltender trockener Husten und Atemnot, wobei die Symptome schleichend beginnen. Eine Therapie kann den Verlauf aber verlangsamen. Bereits vorhandene Lungenschäden bleiben dabei leider bestehen. Eine frühe Diagnose ist für die Betroffenen deshalb sehr wichtig. Auch wenn vieles rund um dieses chronische Leiden noch offen ist, „so ist die Lungenfibrose heute gut behandelbar und die Lebensqualität kann lange erhalten bleiben“, betont der Lungenspezialist OA Dr. David Lang in der Patient*innenschulung.

Patient*innen-Schulungen sollen aufklären


Um Betroffene vor und nach der Diagnose zu unterstützen, wurden auf selpers.com nun Patient*innenschulungen zur Lungenfibrose veröffentlicht. Dort beantworten die Expert*Innen Fragen wie: Welche Behandlungs­möglichkeiten gibt es? Wie wird die Krankheit verlaufen? Was kann ich selbst tun? 

Dabei wird auch mit gängigen Mythen aufgeräumt: „Viele Patient*Innen meiden wegen Atemproblemen oder Husten Sport. Doch diese Symptome können häufig genau dadurch gelindert und der Krankheits­prozess verlangsamt werden“, erklärt die Lungenspezialistin OÄ Dr.in Christina Imlinger in der Patient*innenschulung.

Außerdem erhalten sie Informationen zu praktischen Techniken, die Ihnen dabei helfen Ihre Atmung zu trainieren, um auch schwierigere Situationen im Alltag gut zu bewältigen.

Die ersten drei Patient*innenschulungen der Reihe sind hier ohne Anmeldung und kostenlos aufrufbar. Eine weitere folgt: https://selpers.com/Lungenfibrose/

Die Expert*innen:

  • OÄ Dr.in Christina Imlinger, Fachärztin für Innere Medizin und Pneumologie Salzburger Landeskliniken. Sie leitet die Spezialambulanz für interstitielle und seltene Lungenerkrankungen.
  • Assoc.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Helmut Prosch, Facharzt für Allgemeine Radiologe und Kinderradiologie, Kepler Univ.-Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin in Wien. Er ist Abteilungsleiter im Bereich Thoraxbildgebung.
  • OA Dr. David Lang, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Kepler Universitätsklinikum Linz. Er leitet die Fachambulanz für interstitielle Lungenerkrankungen.
  • Dr. Ralf Harun Zwick, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Rehabilitationszentrum Therme Wien Med. Er leitet die Ambulante Internistische Rehabilitation. 

 

Boehringer Ingelheim

Boehringer Ingelheim arbeitet an bahnbrechenden Therapien, die das Leben von Mensch und Tier verbessern. Als führendes forschungsgetriebenes biopharmazeutisches Unternehmen schafft das Unternehmen Werte durch Innovationen in Bereichen mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf. Seit seiner Gründung im Jahr 1885 ist Boehringer Ingelheim in Familienbesitz und verfolgt eine langfristige Perspektive. Rund 52.000 Mitarbeitende bedienen mehr als 130 Märkte in den drei Geschäftsbereichen Humanpharma, Tiergesundheit und Biopharmazeutische Auftragsproduktion.

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