Ein Herz fürs Recruiting

Von der dualen Studierenden zur Teamleiterin

Maria Zerfass

Der berufliche Weg von Maria Zerfaß beeindruckt: Über ihr duales Studium kam sie zu Boehringer Ingelheim, inzwischen leitet sie ein 20-köpfiges HR-Team. Ihr Beispiel zeigt, wie Mitarbeitende sich bei uns weiterentwickeln können. Ganz gezielt die Voraussetzungen dafür schaffen, ist eines der Ziele von „Winning with People“. Neben der Gewinnung neuer Fachkräfte geht es auch darum, die Mitarbeitenden auf ihrem beruflichen Weg zu fördern und so das Unternehmen zu stärken. Danach strebt auch Maria Zerfaß, die täglich mit potenziellen Kolleginnen und Kollegen zu tun hat – und die sich selbst von einer dualen Studierenden zur Führungskraft weiterentwickelt hat. 

Sich weiterzuentwickeln und Chancen zu ergreifen…

… lohnt sich immer! Bevor ich berufstätig wurde, zögerte ich oft, weil ich mich fragte „Kann ich das wirklich? Was passiert, wenn ich diesen Schritt gehe? “ Heute weiß ich: Dinge auszuprobieren, erweitert den eigenen Horizont – selbst, wenn sich nicht unmittelbare Erfolge einstellen. Das gilt vor allem in einem so wandelbaren Berufsfeld wie dem Personalwesen: Ich muss mich ständig neuen Herausforderungen stellen und tue es ausgesprochen gerne. Wo eine Tür sich schließt, öffnet sich eben nicht nur eine neue, sondern gleich mehrere. Das merkte ich ganz besonders während meiner Anfangszeit bei Boehringer Ingelheim. Durch mein duales Studium der Betriebswirtschaft an der Hochschule Mainz lernte ich Boehringer Ingelheim 2011 kennen und schätzen. Als duale Bachelor-Studentin der Betriebswirtschaft durchlief ich zunächst unterschiedliche Abteilungen. Neben Finanzen und Supply Chain Management lernte ich dabei auch Personalwesen und Marketing kennen. Meine Leidenschaft fürs kundenorientierte Arbeiten war damit geweckt.
 

Dienst nach Vorschrift…

… ist für mich keine Option. Umso wichtiger war es mir nach dem Bachelor, die gute Verbindung zu Boehringer Ingelheim zu halten – und bekam 2015 die Chance, eine Masterandinnenstelle im Personalwesen anzutreten. Bereits hier konnte ich das tun, was mir auch heute noch die größte Freude bereitet: unterstützen und dafür sorgen, dass Prozesse reibungslos ablaufen, zunächst im Bereich der Entgeltabrechnung in verschiedenen Positionen. 2020 bot sich mir dann eine erneute Möglichkeit, beruflich weiterzukommen: Ich bewarb mich bei HR Services in Global Business Services, kurz GBS, auf eine freie Stelle als Teamleiterin für „Recruiting Enablement and Support“– und bekam den Job. Die Gefahr, gar nicht weiterzukommen oder sich Chancen durch Entscheidungen zu verbauen, halte ich seither für sehr gering. Früher hätte ich so nicht argumentiert. Meine Zeit bei Boehringer Ingelheim hat mir gezeigt, dass es auch anders geht. Heute nehme ich diese Gelegenheiten gerne wahr. Im Kern bin ich ein zutiefst neugieriger Mensch.
 

Wer nicht mit der Zeit geht, …

...wird es in der schnelllebigen Arbeitswelt von heute und morgen immer schwerer haben, Schritt zu halten. Weder mein Team noch ich könnten unseren Job gut machen, wenn wir uns nicht selbst fortlaufend weiterentwickeln würden. Vor allem das Personalwesen ändert sich rasant. Haben Jobsuchende sich früher noch bei Unternehmen beworben, läuft es heute nahezu umgekehrt: Im Rennen um die besten Köpfe haben die Unternehmen die Nase vorn, die den Dialog suchen und diese individuell ansprechen. Mit der Zeit zu gehen, erfordert bestimmte Fähigkeiten, die ich mir durch eine gute Mischung aus intrinsischer Motivation, wertschätzender Atmosphäre und passenden Schulungsangeboten bei Boehringer Ingelheim aneigne: Ob im Gespräch mit meiner Führungskraft, die mir Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt, oder bei internen Weiterbildungsformaten wie „Fit für Führung“ und Peer-Coaching komme ich meinen professionellen Zielen näher. Genau dieser Gedanke steckt für mich auch in „Winning with people“: Boehringer Ingelheim kommt als Unternehmen voran, wenn es einen Rahmen für die Weiterentwicklung seiner Mitarbeitenden schafft. Um zu gewinnen, müssen aber auch die Mitarbeitenden selbst eine gewisse Portion Eigeninitiative und Ehrlichkeit mit sich selbst an den Tag legen: Sich offen einzugestehen, wo Verbesserungspotenzial besteht, bedeutet keine Schwäche – sondern eine Chance, weiterzukommen.
 

Die Gesundheit von Menschen und Tieren zu verbessern…

… fasziniert mich, seit ich 2011 bei Boehringer Ingelheim angefangen habe. Auf diese Ziele arbeiten unternehmensweit täglich Tausende von Menschen hin. Das gelingt jedoch nur, wenn Expertinnen und Experten ihrem Job nachgehen können – und andere ihnen dabei den Rücken freihalten. Als Mitarbeiterin im Personalwesen tue ich genau das: Zusammen mit meinem Team von „Recruiting Enablement and Support“ unterstütze ich meine Kolleginnen und Kollegen dabei, die passenden Talente zu finden und einzustellen. Zu verstehen, was unsere Fachbereiche, aber auch potenzielle Neuzugänge brauchen, treibt mich ungemein an.
 

Die größten Erfolge feiert man…

… indem man zusammen nach Lösungen sucht. Wir suchen das Gespräch mit geeigneten Kandidatinnen und Kandidaten, versuchen herauszufinden, was sie umtreibt, welche Anforderungen sie an Boehringer Ingelheim stellen – und leiten daraus gemeinsam mit unseren internen HR-Partnern und Schnittstellen sowie unseren Fachbereichen entsprechende Maßnahmen für unser operatives Recruiting ab. Gemeinsam erarbeiten wir unter anderem passende Texte für Stellenanzeigen, überlegen uns Strategien mit externen Recruitungagenturen oder wirken aktiv an neuen Rekrutierungskanälen wie dem Empfehlungsprogramm für neue Mitarbeitende oder einem Pilotprojekt für einen Talentepool mit. Im Recruiting haben wir den Raum unser Expertenwissen einzubringen. Das bereitet mir Freude und fasziniert mich heute noch so stark wie bei meinem Einstieg bei Boehringer Ingelheim vor über zehn Jahren.

 


Benoît Wolff
 

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